Linux für Einsteiger

@WilliWinzig

du schreibst etwas konfus. Ich versuche mal zu verstehen was du gemacht hast.

So sah es bei dir vermutlich aus oder? Dann wählst du den Eintrag „Start Linux Mint 21.2 Cinnamon 64-bit“.

Nach einigen Momenten sollte Linux Mint gebootet sein und du solltest den Desktop sehen (hab etwas Geduld mit dem Boot Vorgang).

So sah es bei dir also nicht aus?

Wenn du auf „Install Linux Mint“ klickst, öffnet sich ein Installationsassistent. Den kannst du befolgen und Linux Mint installieren

Soll das heißen du hast auf einer Festplatte Windows und Linux parallel installiert? Wenn ja hoffe ich du hast ein Backup. Denn im Installationsassistenten musst du dann „Ewas Anderes“ auswählen, weil ansonsten vermutlich auch dein Windows überschrieben wird und alle Daten weg sind!

Ich vermute es liegt nicht an der Datei selbst, sondern wie du die Datei auf den USB-Stick gespielt hast. Welches Programm hast du dafür denn benutzt? Rufufs, Ventoy oder sogar mit Kommandozeile?

Warum? Ich benutze es ab und zu als Live-System, mir ist bisher nichts negatives aufgefallen. Kann Programme installieren, benutzen, erstellte Dateien außerhalb abspeichern. Aber vielleicht hab ich zu wenig damit gemacht, insofern wüsste ich gerne, was da noch passieren kann.

Das würde ich nämlich sonst @WilliWinzig empfehlen: Sich das System erstmal im Live-System ansehen, ob es einem gefällt, schauen, welche Programme es schon gibt. Und ich würde wenigstens mal kurz reingucken, um zu sehen, ob alles funktioniert, BEVOR Du installierst.
Aber es scheitert ja schon beim Starten des Live-Systems. Hier würde ich schauen, ob beim Erstellen des Sticks alles richtig lief. Dazu würde ich hier https://wiki.ubuntuusers.de/Live-USB/ mal schauen, als Programme kann ich Etcher und UnetBootIn empfehlen. Das Wiki ist auch sonst ganz gut, grad auch bei grundlegenden Fragen.

Hallo…Nabend!
ich melde mich…von meinem Mint Läppi! :partying_face:

Das Problem, warum Mint überhaupt nicht in den Live Modus gestartet ist und auch nicht testweise die OEM Installation funktionierte, war wohl eine nicht mehr ganz korrekte SSD im Gerät.

Diese habe ich ausgetauscht, Stick wieder rein und genau wie beschrieben das Live System gestartet, Installation gestartet und schon lief es durch. Nach meiner Rückkehr vom Einkaufen war alles erledigt.
Dann noch die Updates gestartet, LibreOffice installiert und VLC…läuft alles.
Morgen richte ich mir noch den Thunderbird ein und dann kann der Alltagstest beginnen.

VIELEN DANK an alle für die tolle Unterstützung bisher!!!

Frage: Von Windows kenne ich Bitlocker und das ich kurz nach dem Einschalten des Gerätes, einen Code eingeben muß.
Sowas gibt es doch bestimmt auch für Mint? Ziel ist, daß nach einem Diebstahl eben die Inhalte möglichst unbrauchbar sind!

Ansonsten…wirklich puppe, hat alles ganz geschmeidig funktioniert, auch sind scheinbar alle Hardwaregeräte erkannt (gibt es auch so etwas wie einen Gerätemanager wo ich alles sehen kann? Habe noch nichts gefunden!).

Dann hast Du wieder über etwas drüber installiert? Das ist alles schon von sich aus drauf.

Unter Linux macht man die Verschlüsselung üblicherweise mit LUKS/dm-crypt. Soweit ich weiß kann man aber nicht ein bereits installiertes System verschlüsseln. Man muss während des Installationsprozesses angeben, dass man das System verschlüsselt haben möchte. Falls das für dich wichtig ist, dann wirst du Linux Mint wohl nochmal installieren müssen.

Hatte ich beides nicht gesehen und wurde mir auch in der Anwendungsverwaltung „angeboten“. Was schon installiert war, steht da ja mit einem grünen Haken.

Aber evtl. installiere ich eh neu, wenn ich @V05 so lese…

Mal schauen. Am WE werde ich damit einfach mal ein bißchen umgehen und ein Gefühl bekommen. Bis jetzt fühlt sich das nicht anders an als sonst mit Windows! Das ist erst mal richtig gut! :slight_smile:

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Prinzipiell kann man nahzu jedes Linux bzw. GNU/Linux auf den USB-Stick bügeln. Nur der Funktionsumfang und sogar die Lauffähigkeit selber können dabei sehr unterschiedlich ausfallen. Beispiel: Persistenz (nichtflüchtiges Speichermedium) ist mit „Nicht-Live-Systemen“ in der Regel eher nicht realisierbar.

Das ist eigentlich kein Problem, von außerhalb des Systems. Ist aber natürlich nicht Beginnern zu empfehlen, und dauert lange. Schließlich kann cryptsetup keine Partitionen in-place verschlüsseln, man braucht also die Menge des verwendeten Speichers zusätzlich, verschlüsselt dann diesen, kopiert das System dort (korrekt) hinein, und repartitioniert die Platte, und verschiebt die Partitionen dabei… :laughing:

Danach braucht man nur zwei, drei Konfigurationsdateien ändern, und ggf. Grub oder das initramfs „aktualisieren“. Fjellrev hat im alten Forum (viewtopic.php@t=9648.html) eine Anleitung geschrieben, wie man das für eine home Partition täte - aber ohne das kopieren der Daten.

Wenn man bei der Installation keine Boot Partition erstellt hat, oder erstellt wurde, ist das ganze auch nicht unmöglich, weil GRUB damit ansich umgehen könnte, wie du selbst mal verlinkt hast: Full disk encryption, including /boot: Unlocking LUKS devices from GRUB.

Das ist aber denke Ich wirklich keine Option hier, außer man ist masochistisch veranlagt, Ich wollte nur „Klugscheißen“.
Die Neuinstallation ist auf jeden Fall zu empfehlen! :grin:


Etwas ähnliches, aber nicht ganz so hübsch (in der Konsole):
lspci & lsusb & lscpu. Dazu die manpages lesen (ex. man lsusb), da es verschiedene Optionen gibt, die die Ausgabe leserlicher machen, oder weitere Informationen liefern (allen voran -v und -t für die ersten beiden Befehle, diese kannst du in jeder möglichen Kombination mal ausprobieren).
Für manche Infos muss zmd. der lspci Befehl mit Rootrechten ausgeführt werden (z.B. per sudo).
Der erste Befehl ist für PCI-Geräte, der zweite für USB-Geräte.

Es gibt auch grafische Oberflächen, aber welche du dort verwenden solltest hängt von deiner Desktopumgebung ab. Eventuell ist sogar eine vorinstalliert?

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Ich fasse zusammen

  1. Menge des verwendeten Speichers zusätzlich
  2. verschlüsselt diesen
  3. kopiert das System dort (korrekt) hinein
  4. repartitioniert die Platte und verschiebt sie dabei
  5. Zuletzt noch zwei, drei Konfigurationsdateien ändern
  6. und Grub oder das initramfs „aktualisieren“

… ich glaube „masochistisch“ trifft es ziemlich genau :rofl:

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Gerätemanager?
Einfach in der Konsole
inxi -F
eintippen. Zeigt Dir deine Hardware und die verwendeten Treiber an.
Bevor Du dein System verschlüsselst, lerne bitte, wie du eine verschlüsselte Platte im Terminal entschlüsselst. Das kann später einmal sehr wichtig sei und dir deine Datene Daten retten.

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Ich hatte lange MX-Linux mit xfce genutzt
Bin dann mal kurz auf Manjaro gewechselt und dann auf SuSE tumbleweed

Hatte mit allen außer MX so meine (eigenen) Probleme. Vor allen Dingen war ich den Akkuzeiten in Breitschaftsmodus (standby) nicht zufrieden. Und Ruhemodus (hibernate) ist immer so ne Sache ob es richtig funktioniert.

Ich bin jetzt auf LMDE gewechselt und muss sagen, dass ich erstmals richtig zufrieden bin.
der cinnamon DE gefällt mir sehr gut. Schnell und Clean.
Standby geht nach etwas Frickelei an der swap Partion auch
Und die Akkuzeiten im Standby sind ein Traum

Werde da jetzt (erstmal) bleiben.

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Hallo zusammen,
ich habe ein altes Acer Aspire E17 E5. Hatte da Linux Mint und Ubuntu ausprobiert. Leider funktionierte das Herunterfahren und der Neustart nicht. Scheint ja ein bekanntes Problem zu sein. Konnte es als Anfänger aber nicht lösen. Inzwischen habe ich an diesem Laptop einen neuen Akku und eine SSD eingebaut. Dann mal MX-Linux probiert. Da fährt der Laptop herunter allerdings laufen die Film-DVDs nicht (mit Mint schon). VLC und libdvd-pkg habe ich installiert. Das bringt leider nichts. Hat jemand eine Idee, wie ich bei Mint das Herunterfahren oder bei MX die DVDs zum Laufen bringe?

ich würde den Shutdown mal im Terminal probieren. Vielleicht läuft er da durch oder man erhält eine aussagekräftige Fehlemeldung.

Könnte das DVD-Problem mit den Codecs zusammenhängen? Die muss man in MX explizit installieren. Geht aber mit einem Systemtool.

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@Sandy

=> MX Willkommen
==> Tools
===> MX-Codecs-Installation

Zusammenfassung

Hinweis: Die darüber instalierbaren Codecs sind allerdings „unfreier“ Natur.

Mit der Wahl eines anderen Players könnte das Problem vlt. auch gelöst werden (bspw. SMPlayer).

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Das habe ich probiert, hat leider nicht funktioniert,

Hatte ich gemacht, funktionierte leider auch nicht.

Mit dem smplayer hat es geklappt. :smiley:
Vielen Dank Euch Beiden für die Hilfe :+1: :+1:

Gibt es für Linux Mint eine Übersicht welche Software als Standard mitinstalliert wird?
Heraus gefunden habe ich: Firefox, Thunderbird, LibreOffice, VLC Player.

Du findest die installierten Packages in den manifest Dateien.
https://github.com/linuxmint/mint-dev-tools/tree/master/usr/share/mint-dev-tools/manifests

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