Viele Menschen (oder fast alle) nutzen noch die kostenlosen Postfächer. Es ist auch schwierig bis unmöglich alle Kontakte zu informieren, um einen harten Cut zu machen. Daher denke ich, dass man diese Postfächer noch stehen lassen könnte und zumindest weiterhin abruft.
Wie stellt man das am datenschutzfreunlichsten an?
über z.B. K-9 Mail oder Firebird mit einbinden.
über eine Weiterleitung auf dem alten Postfach.
über das neue Postfach einbinden und abholen.
Naürlich habe ich mir dazu schon meine Gedanken gemacht. Ich habe damals für mich einen harten Cut gemacht. Das ging, weil ich gut organisiert bin. Aber viele haben Angst davor und ich möchte das so angenehm wie möglich gestallten.
Daher würde ich gerne eure Meinungen und Erfahrungen hören. Besonders aus dem „privacy“ Blickwinkel.
Variante 3 — so bin ich damals von Web.de zu Posteo.de gekommen.
Hat sich sehr bewährt.
Auch, auf das dann gestartete und wachsene eMail-System umzustellen, war kein Problem.
Geht nicht schlagartig, sondern nach und nach, aber wenn man Geduld hat, wird alles gut …
Auch ich habe Variante 3 gewählt und sie besteht immer noch.
Wenn noch was rein kommt was ich vergessen habe umzustellen hat man so noch die Möglichkeit dazu
Ob oder wann ich die alte Adresse aufgeben werde steht noch nicht fest, kostet ja nichts es so weiter laufen zu lassen.
Mittlerweile nutze ich eine Armada an neuen Adressen.
Bereue den Schritt in keinsterweise.
Wenn man sich für jede Kategorie nach und nach eine eigene Adresse anlegt und noch das „+“ feature nutzt, kann man auch sehr leicht feststellen wer Deine Adresse irgendwie weitergegeben hat und dementsprechend handeln.
In wie weit ist das für Google & Co. transparent wer die E-Mails abholt? Nicht daß hier eine Verbindung/Verknüpfung geschaffen wird, die man eigentlich vermeiden will.
Ich bin damals von Gmail zu Posteo umgezogen, habe aber keine persönlichen Emailkontakte, also alles manuell bei Firmen, Foren und Onlineshops geändert, dann Gmail noch eine Weile separat bestehen lassen um zu schauen, ob ich noch wen vergessen habe und dann gelöscht. Eine automatische Migration von Gmail zu Posteo geht ja eh nicht, was im Nachhinein dann eigentlich doch ganz gut war. Harter Schnitt also.
Von Gmail zu ProtonMail geht die - direkt über die API von GMail, wo man Proton das Abrufen erlaubt. Keine Ahnung, wie datenschutzfreundlich das ist. Proton will es wohl Gmail-Usern möglichst leicht machen und gleichzeitig für sich werben (was ich legitim finde).
ich würde 2. nehmen und auf einen speziellen Alias weiterleiten, der nicht meine reguläre Mailadresse ist.
Dann würde ich im Posteingang einen Unterordner anlegen und per Filter auf dem Mailserver die einlaufenden E-Mails dahin verschieben. Muss man zwar rein gucken, hat man dann aber gut im Blick.
Dann würde ich im Thunderbird das Addon QuickText installieren und entsprechende Textbausteine erstellen, um schnell die Nutzer*innen der alten Mailadresse zu informieren.
Das alte Mailpostfach würde ich mindestens 2 bis 3 Jahre weiterlaufen lassen, je nach dem, was da vorher drüber gelaufen ist und mit welche Frequenz die Kontakte da hinschreiben. (eine damals bekannte habe ich immer noch laufen bei web.de, gucke ich einmal im Monat rein, löschen will ich sie bisher nicht, weil die Mailadresse meinen vollständigen Namen enthält)
Gegen 3. spricht für mich nur die Hinterlegung von Logindaten. Ansonsten geht hier aber auch alles wie zuvor, wobei das Filtern da teils vielleicht mal nicht ordentlich geht.
Doch, doch, das geht. Also im Header steht dann z.B. unter „To:“ die alias+ergänzung@posteo. de-Adresse . Filtern danach hab ich noch nicht probiert.
Was würde das bei posteo heißen? Da gibts ja posteo. de, posteo. net und diverse Länderkennungen.
Ich hab noch nicht umgestellt, aber da die web. de-Mails eh in mein Thunderbird-Konto eintrudeln, sehe ich erstmal keinen Vorteil, das nach posteo umzuleiten. (bloß dass dann web. de posteo als „Nachfolger“ mitbekommt, ist mir nicht so lieb. posteo-Nutzer sind ja immer noch eine Minderheit. Aber vielleicht ist das auch übertrieben)
Die Inhalte der „alten“ Postfächer (sporatisch) per POP3 abzuholen, ist wahrscheinlich die sicherste und gleichzeitig beste Methode. Ich hatte früher über viele Jahre E-Mail-Konten bei allen einschlägigen Seuchenprovidern. WEB(de), GMX(de)(net), GMail, und ja, sogar bei YMail (Yahoo).
Asche über mein Haupt.
Unter dem Strich drudelte dort, abgesehen von wenigen Ausnahmen, nur MÜLL ein. Vor diesem Hintergrund war der harte Schnitt für mich schlussendlich gar nicht so hart.
Ich hatte eine „eine für alles“ und die über ein Jahrzehnt und ich bin eigentlich sehr überrascht das trotz Deaktivierung sämtlicher von Provider bereitgestellten Möglichkeiten Spam zu filtern, nicht wirklich viele Newsletter (wo ich einfach nur zu Faul bin diese abzubestellen) und ab und an mal diese tollen Gewinnbenachrichtigungen eintrudeln oder diese lustigen Erpresser Mails wo mir angedroht wird meine Selbstbefriedungpraktiken bei meinen ganzen Freunden und Bekannten zu veröffentlichen. Ich antworte darauf immer die sollen das Geld anlegen ich benötige aktuell keine großen Summen und dem Erpresser schicke ich nen Bild von meinen Beamer mit dickpic und schreib drunter meiner ist Größer als Deiner.
Ja, weiß ich, ich habe es aber auch schon ausprobiert einen phishing Link zu klicken und die geforderten Daten (Selbstverständlich fiktiv und zu tiefst beleidigend wie stümperhaft seine fake Seite doch sei und er nur ein kleiner scriptkiddy sei der viel Geld für diesen Fakemüll ausgeben hat) einzugeben und abzuschicken, man konnte überall soviel reinschreiben wie man wollte, es war echt erbärmlich und ich hab mich wirklich gefragt wie so etwas erfolgt haben kann wenn man sich null Mühe macht es Echt aussehen zu lassen.
Würde ich auf diese Art und Weise nie wieder machen… vielleicht sitzt da Mr. SuperNerd ich hack die NSA und Du willst mir mein Geschäft ruinieren pass mal… Gestalt und wählt mich als sein bevorzugtes Ziel … nene dann lieber offline
Nicht zuletzt befeuern Reaktionen das gesamte perfide System „SPAM“. Der wirtschaftliche Schaden, der allein durch SPAM verursacht wird, ist immens hoch.
Ich würd denen auch keinen „Tip“ geben, was sie falsch machen, am Ende beherzigen sie das noch… Trotzdem fand ich es lustig, die Reaktion von Mumpitz zu lesen und ich find die Mails auch immer irgendwie lustig, ist doch ganz gut, auch mal ne andere Perspektive drauf zu haben…
Ich hab kürzlich bei Posteo den Spam-Log altiviert und fand das mal interessant, was/wieviel da an Spam reinkommt. Wenn ich meine Mailumstellung auf anonyme Adressen mal umgesetzt habe (mit Weiterleitung an posteo), wirds dann spannend, zu sehen, wo die Adressen raussickern.
Ich hab „nur“ web. de-Adressen, aber nur 2 mit Traffic, alle schon Jahrelang, hol sie schon immer mit POP3 ab. Die eine Adresse ist nur für bestimmte Newsletter, die werde ich wohl lassen. Da hab ich mich mal mit Fakenamen angemeldet. Klar, web .de selbst könnte es (und den Fakenamen) meiner anderen Adresse zuordnen (hab ne Weiterleitung von der einen an die andere Adresse), aber um das zu ändern, müsste ich mich im Webmailer anmelden, was ich eigentlich nicht mehr tun will (Tracking ohne Ende)
Wäre das der Fall gewesen hätte doch bei mir in der Statusleiste vom thunderbird einen mit token versteckter Linkverweis stehen müssen und im Anschluss hätte ich viel mir Spam erhalten, beides traf nicht zu.
Aber Ihr habt schon recht nicht verantwortungsbewusst, aber ich war Naseweiß was passiert kommt schon länger nicht mehr vor
je nachdem welcher Mailserver Dir zugewiesen wird, meist der dem Dein aktueller Standort am nächsten ist.
Wenn du die Mails von zu Hause selber mit Thunderbird abholst gibst Du web.de deine verwendeten Ip-Adressen bekannt sowie Deine Onlinezeiten… als Beispiel
